Es gibt acht Regeln für das KANBANcamp (und Barcamps allgemein), die es von anderen offenen Formaten unterscheidet. Natürlich wird sie niemand hart durchsetzen. Aber sie helfen beim Miteinander.

  1. Regel: Rede über das KANBANcamp.

    Sprich mit allen 😬 Menschen darüber, dass es ein KANBANcamp gibt. Sprich in deinem Podcast drüber. Oder in deinem Livestream. Verweise Interessierte an diese Seite, wenn sie noch Fragen haben, die du nicht beantworten kannst.

    Warum? Na, damit alle vom KANBANcamp wissen und ebenfalls davon profitieren können.

  2. Regel: Schreibe über das KANBANcamp.

    Poste in deinem Blog, falls du so etwas noch hast. Mindestens aber auf LinkedIn. Und in anderen sozialen Netzwerken. Und im Intranet. Sowieso, überall da, wo es interessierte Personen lesen könnten. Verlinke auf diese Webseite.

    Warum? Siehe oben. =)

  3. Regel: Nur Drei-Wörter-Vorstellungen.

    Wenn du dich vorstellst, nenne deinen Namen und drei Tags für die Themen, die dich bewegen. Nicht mehr, nicht weniger. Wenn du auf Bluesky bist, teile deine Vorstellung auch gerne dort mit dem Hashtag #kanbancamp25.

    Warum? Damit alle dran kommen und wir ausreichend Zeit für die Inhalte haben.

  4. Regel: Wenn du eine Session halten willst, schreibe Thema und Namen auf eine Sessionkarte.

    Nimm die Karte mit in die Planningsession. Pitche deine Session in maximal drei kurzen Hauptsätzen, ohne Nebensätze. Gib die Karte an die Orga, so dass sie die Session in einen Slot einplanen können. Wenn du mehrere Sessions pitchen möchtest, pitche nur eine Session zur Zeit und stelle dich wieder hinten an.

    Warum? Damit erleichterst du uns die Planung der Sessions des jeweiligen Tages.

  5. Regel: Maximal so viele Sessions, wie Zeit und Örtlichkeiten hergeben.

    Die Anzahl der Sessions wird durch die Session-Slots und die Räumlichkeiten begrenzt. Wenn keine Zeit oder kein Platz mehr ist, besteht auch immer die Chance, auf den zweiten Tag auszuweichen. Wenn der zweite Tag auch voll werden sollte, wird es sicher noch ein weiteres KANBANcamp geben.

    Warum? Innerhalb der Räumlichkeiten sind wir begrenzt. Das sollte diesmal aber kein Thema sein.

  6. Regel: Keine vorab festgelegten Sessions, keine Touristen.

    Es wird keine gebuchten Speaker*innen geben, keine festen Sessions, keine klassische Konferenz. Jede Session muss durch das Planning. Alle Teilnehmenden sind gleichzeitig Teilgebende. Das heißt, von allen wird erwartet, dass sie zumindest aktiv teilnehmen oder unterstützen, wenn Unterstützung notwendig ist.

    Warum? Damit alle die Chance haben, ihre Themen einzubringen oder sich zu Themen zu informieren, die sie interessieren. Schließlich kommen hier Wissende und Wissensdurstige auf Augenhöhe zusammen. Und fast alle sind Wissende und Wissensdurstige zugleich.

  7. Regel: Sessions gehen so lange, wie sie müssen, oder bis die nachfolgende Session startet.

    Die Zeit läuft sehr schnell, wenn der Austausch interessant ist. Bemüht euch möglichst trotzdem, die Zeit im Auge zu behalten und im Zweifel einen anderen Ort für Folgediskussionen zu suchen, wenn der Raum eine nachfolgende Session hat.

    Warum? Es gibt den Teilgebenden eine Chance, an der nächsten Session teilzunehmen, ohne noch mehr FOMO zu erleben. Und denjenigen, die eine Session halten, gibt es die Chance, auch die Teilgebenden zu erreichen, die eben noch euch zugehört haben.

  8. Regel: Wenn das dein erstes Barcamp ist, musst du eine Session halten.

    Okay, musst du natürlich nicht. Aber trage dazu bei, dass es ein gutes Barcamp wird. Im Grunde ist es wie immer: Sei freundlich, sei kommunikativ und hab Spaß. Vor Ort kannst du dich zum Beispiel in Diskussionen einbringen. Mit den Leute reden, diskutieren, netzwerken. Oder auch einfach nur ein guter Zuhörer sein. Und nicht selten ergibt sich auch erst durch diese Seitengespräche eine Sessionidee. Nutz die Chance!

    Warum? Damit du das meiste aus der Zeit vor Ort rausholst. Und wichtige Kontakte knüpfst. Und idealerweise sogar das ein oder andere Neue lernst.